Meine Güte ...so ein Jahr geht ja rasend schnell vorbei.
Eben noch einen süßen Welpen und quasi über Nacht ein Pubertier mit rosa Wolken im Kopf.
Ich habe den niedlichen Welpen noch vor Augen : er verfolgte uns wo immer wir hin sind, gut er zwickte ab und an ins Hosenbein – aber jetzt bellt er auf einmal alles an : die Nachbarn, den Briefträger, den Mülleimer ( und verfolgt werden wir immer noch - allein sein geht gar nicht - darüber gleich mehr …)
Den Großteil des Tages hat man verschlafen und was war das doch noch niedlich, als er versucht hat den Herbstblättern hinterher zu hüpfen...
Rückruf? Scheibenkleister!
Man steht einsam und verlassen auf der Wiese, da der Hund sich aus dem Staub gemacht hat.
Ansprechbarkeit ? Konzentration ? Alles andere ist spannender .
Andere Hunde? Der Zwerg fand alle toll, wollte mit allen spielen, war freundlich und nett.
Und auf einmal knurrt, bellt und schnappt er .
So viele Träume, scheinen wie Seifenblasen zu zerplatzen.
Agility Champion, Therapiehund, Schulhund - und nun das - Chaos an allen Ecken, Signale, die nicht ausgeführt werden - ein Hund im Ausnahmezustand.
Konfrontation statt nettem Miteinander und entspannten Spaziergängen.
Kommt ihnen das bekannt vor? Dann herzlich Willkommen im Leben mit einem Hund in der Pubertät.
Nicht nur äußerlich hat sich unser Hund verändert, auch in seinem Inneren, in den Zellen haben rasante Veränderungen stattgefunden. Veränderungen, die der Anpassung an die Umwelt dienen, Veränderungen, die auf einen erwachsenen Hund passen :
Ein Hund, der unter Umständen beginnt auf die Jagd zu gehen
Ein Hund, der sein Territorium verteidigt
Ein Hund, der seine Artgenossen neu bewertet
Ein Hund, der fremde Menschen als Bedrohung wahrnimmt
Ein Hund, der seine Ressourcen bewacht
Ein Hund, dem aus Mangel an Erfahrung, adäquate Strategien fehlen, der plötzlich Probleme mit dem Alleinsein hat
Ein Hund, der Geräuschangst entwickelt, empfindlich wird
Grob um den Zahnwechsel herum beginnt der Umbau vom Welpen zum Jungtier. Die Pubertät ist dabei ein Teil der Jugendentwicklung, die sich bis ins 3. Lebensjahr erstrecken kann. Kleine Hunderassen sind dabei schneller, als die großen und werden oft in ihrer Entwicklung, in ihren Ängsten nicht ernst genommen.
Für alle aber gilt : mit erreichen der Geschlechtsreife ist die Pubertät beendet - nicht aber die Entwicklung zum erwachsenen Hund - wie oft vermutet wird.
Hat man eine sogenannte spätreifende Rasse, dauert das Ganze also etwas länger.
Man braucht Geduld...
Geduld auf allen Ebenen ...
Die Probleme scheinen immer mehr zu werden, größere Kreise zu ziehen
und plötzlich steht das Thema Kastration als Lösung im Raum...
Jetzt braucht man eine gute Begleitung, die Hilfestellung gibt und Erklärungen hat, für die vielen Veränderungen, die für einen Hundehalter extrem frustrierend sein können.
Manchmal kollidieren Wünsche und Vorstellungen mit der Wirklichkeit.
Passen sie sich, mit meiner Hilfe an die wilden Zeiten an.
Vereinbaren sie ihren Einzeltermin und erfahren sie, wie sie die Veränderungen angehen - und ihr Training optimieren können.
Junghunde brauchen nicht mehr Strenge - sie brauchen mehr durchdachtes Training!
Lassen sie sich zeigen wie
Am Ende steht , mit unserer Unterstützung , ein erwachsener, souveräner Hund , der gelernt hat , dass er auch in schwierigen Situationen auf die Hilfe seines Menschen zählen kann - das Fundament für eine entspannte Zukunft.
Ich freue mich auf ihre Kontaktaufnahme
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